Gedanken

Der letzter Tagebucheintrag auf meiner Reha. Eigentlich wollte ich ihn nur als Denkanstoß für einen Beitrag nehmen, als ich jetzt noch einmal las, entschied ich ihn einfach so in die Website auf zu nehmen. Denn genau das bin ich, das sind meine Gefühle. Warum dichten und ändern, nur um es schöner klingen zu lassen? Das es hochtrabend wirkt? NEIN, einfach ICH, authentisch und ehrlich.

"Nun sind sie um, die 5 Wochen in der Rhön, und ich bin froh drum, freu mich auf zu Hause.

Doch was ist das Fazit?

5 Wochen einen Alltag, der nicht meiner ist, 5 Wochen in einer Struktur in der ich mich nicht wirklich wohlfühle. Was nehme ich mit?

Das wichtigste ist wohl, dass ich mich nicht mehr in Situationen begebe und in Strukturen pressen lasse, nur weil einer denkt das muss so sein und das habe dann auch ich so zu tun. 

Ich habe nochmals gesehen und gespürt, dass ein Leben mit Trubel, Ablenkung und selbstgemachter Hektik nicht meins ist, dass ich nicht viele Kontakte brauche, aber die richtigen. Ich möchte keinen Smaltalk nur um ein Gespräch am Laufen zu halten. Ich möchte mich nicht in Menschenansammlungen begeben, wenn es nicht sein muss, nur um "unterhalten" zu werden, um dazu zu gehören. 

Man sagt alles was uns widerfährt hat einen Sinn, auch wenn wir diesen am Anfang nicht sehen können. So hatten auch diese 5 Wochen für mich einen Sinn.

Am Anfang sah ich diesen jedoch überhaupt nicht. Ständig wurde ich in für mich unangenehme Situationen gedrängt, fühlte mich von Tag zu Tag schlechter, dachte oft daran das Ganze abzubrechen. Ich hielt durch, wollte ich doch den Sinn erkennen. Schließlich wurde es ein Erlebnis an dem ich wachsen konnte, eben weil ich sie durch stand. Mit jedem Tag wurde mir klarer, dass ich diesem Trubel und der damit oft verbundenen Oberflächlichkeit nichts mehr abgewinnen kann. Wurde stärker weil ich mir nicht vorschreiben ließ, erneut in Situationen zu gehen, in denen ich mich nicht wohlfühlte, nur weil es andere gern gesehen hätten, und dies dann auch sagte. 

Wir wachsen mit jeder Herausforderung. Werden größer und stärker wenn wir uns den Sachen stellen und klar Position beziehen. Und eben nicht etwas tun nur um Problemen aus dem Weg zu gehen, um Unstimmigkeiten zu vermeiden. Wir wissen nicht wie unser Gegenüber reagiert, wie vermuten es, setzen es voraus und machen uns damit das Leben selber schwer. Verbiegen uns und verlassen UNS. Haben es jedem Recht gemacht und sind trotzdem unzufrieden, weil wir gegen uns gehandelt haben.

Natürlich heißt das nicht, dass wir mit dem Kopf durch die Wand sollen, unseren Standpunkt von Anfang an auf Biegen und Brechen behalten sollen.  

Erst wenn du das Gegenteil getestet hast oder dir den Gegen-Standpunkt angeschaut hast, und dir sicher bist, dann vertrete deine Meinung. 

Der Austausch ist wichtig.  

Nur was du selber getestet hast, was du ausprobiert hast, kannst du auch bewerten. Was für dich gut ist, muss es noch lange nicht für den Nachbarn sein. Auch was lange funktionierte muss zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr das Optimum sein. Wir sollten offen sein, offen für Veränderung, Austausch und die Meinung anderer. Mit jedem Neuen was uns begegnet können wir lernen und wachsen. 

Ich habe viel getestet in den vergangenen 5 Wochen, kann nun sagen das ist etwas für mich und jenes eben nicht. Habe gelernt wo ich Energie schöpfen und Kraft tanken kann wenn mal wieder "Alles"zu viel ist, wenn die Stimmung auf den Tiefpunkt zu steuert. 

Jedoch habe ich nichts gelernt weil jemand sagt das machst du so und meinte zu wissen was das beste für mich ist und was mir hilft. Ich habe mir die Vorschläge angeschaut und mir mein eigenes Bild gemacht. Habe probiert um dann zu sagen ich mache es so, denn das ist es, was mir hilft.

Ich bin kleines bisschen stolz, denn ich habe nicht aufgegeben. Habe das ganze nicht abgebrochen, obwohl die Möglichkeit bestand, und zugegeben die Versuchung groß war. Auch habe ich die Situation nicht einfach ausgehalten, ich habe meine Meinung geäußert und vertreten. Habe mir das gesucht was mir half die 5 Wochen so zu gestalten, dass ich den größten Nutzen für mich mitnehmen konnte.

Am Ende gehe ich doch gestärkt von hier weg, mit der Erkenntnis, dass ich den für mich richtigen Weg schon eingeschlagen habe, die ersten Schritte auf ihm schon gegangen bin." 

 

 

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Kommentare: 6
  • #1

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